Stellungnahme zu den Facebook Postings von Thomas Mori & Leonhard Hoffmann

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Liebes Wolfsrudel, liebe Spieler:innen, Trainer:innen, Helfer:innen, Angehörige & Sponsoren,

in der heutigen Social Media Welt bleibt ja kaum etwas verborgen und so wird wohl auch dem einen oder anderen aufgefallen sein, dass Thomas MORI (Vereinsgründungsmitglied, Trainer im männlichen Bereich bis 30.6.2024, langjähriges Vorstandsmitglied) und Leonhard „Lino” Hoffmann (Lehrer am Bernoulli Gymnasium, Verantwortlicher für Handball an dieser Schule, „Vergabe-Beauftragter” für die Herta Firnberg Sport Halle) in ihren „privaten” Facebook-Accounts in den letzten Tagen etwas zu ihrer „Trennung” von den Handball Wölfen Wien gepostet haben.

Da wir das dort niedergeschriebene nicht unkommentiert stehen lassen möchten, gibt es von uns (HWW Vorstand) nun eine Stellungahme dazu, um unsere Sicht der Dinge – chronologisch – darzulegen:

  1. Es ist richtig, dass vor ca. einem Jahr das Männer-Team – nahezu geschlossen – beschlossen hat, trotz verschiedener Versuche (Spielgemeinschaft mit Brigittenau) sich abzumelden und damit aufgehört hat zu existieren. Als Hauptgrund seitens des Herrenteams wurde damals unter anderem das Existieren des MU18 Teams (von Thomas Mori mit Nachdruck gefordert) genannt, welches den Spielerpool bei den Trainings verkleinert hätte.
  2. In weiterer Folge haben dann im Herbst bzw. Ende 2023 nahezu alle Trainer des männlichen Bereiches (MU11 – MU18) bekannt gegeben nur mehr bis Saisonende 23/24 (30.6.2024) als Trainer zur Verfügung stehen zu wollen; zu dieser Gruppe zählte auch Thomas Mori.
  3. Wir haben daraufhin mit einer intensiven Trainersuche (unter anderem auch mit „Inseraten” im Social Media Bereich und durch das aufhängen von Plakaten) begonnen. Und wer die Situation im Handballsport kennt, weiß, wie schwierig es ist hier jemanden zu finden.
  4. Seit Dezember 2023 gab es intensive Gespräche mit Lino Hoffmann, bei welchen er uns seine Sorgen mitgeteilt hat, wie es mit unserer Kooperation weitergehen soll/kann. Dabei war immer der männliche Bereich das Thema und das Bestehenbleiben der Kooperation stand immer im Zusammenhang mit der Trainer-Findung sowie dem Thema „Perspektive”.
  5. Gegen Ende April hatten wir dann ein neues Trainer-Team für den männlichen Bereich gefunden, mit dem wir von MU11 – MU18 alles abgedeckt gehabt hätten.
  6. Einige dieser Trainer wurden dann mit sofortiger Wirkung gleich eingesetzt, damit diese noch in der zu Ende gehenden Saison ihre Teams kennen lernen konnten. Diese sogenannte „Einschleifregelung” wurde an Lino und die ausscheidenden Trainer bei der Besprechung im Dezember 2023 bereits kommuniziert. Alle Trainer haben dieser Regelung damals zugestimmt!
    Der MU16-18 wurde der mögliche neue Trainer (ein nachweislich erfolgreicher A-Trainer!) präsentiert und ein Probetraining angeboten, welches letztlich von den Spielern und auch Trainern nicht angenommen – aus unserer Sicht boykottiert – wurde.
  7. Weiters haben sich nahezu alle Spieler (auf Anraten von ihren Trainern – Nachweis per WhatsApp Screenshot)  der MU16-18 vom Verein abgemeldet und – wie in den Bestimmungen des WHV/ÖHB vorgesehen – ihre „Freigabeverweigerung inkl. der berechneten Ausbildungsentschädigungen” per eingeschriebenem Brief erhalten. Die Berechnungen der Ausbildungskosten erfolgte durch den WHV.
  8. Bei ihrem letzten Spiel haben dann die „Jungherren” auf ihren Aufwärmshirts die HWW-Logos überklebt und nach ihrem Spiel gemeinsam mit ihrem Trainer Thomas Mori beim Spiel der HWW Damen die Gegner*innen von Admira angefeuert. Ähnliches ist erstmals im Oktober 2023 bei einem WU15 Spiel (ebenfalls Wölfe gegen Admira) passiert. Auch hier hat Thomas Mori mit einigen seiner Spieler die Gegnerinnen angefeuert obwohl zu diesem Zeitpunkt noch alle Mitglieder bei den Wölfen angemeldet waren.
  9. Bis Dato hat kein einziger Spieler bzw. Elternteil das direkte Gespräch – hinsichtlich der Ausbildungsentschädigung oder anderer Möglichkeiten (Leihvertrag, Doppelspielberechtigung) – mit dem HWW Vorstand gesucht!

Thomas Mori schreibt von „Werten, die es nicht mehr gibt”, „Unterstellungen ihm gegenüber den HWW vernichten zu wollen” und von „Unsummen, die verlangt werden”.

Was er mit „Werten” meint, wissen wir nicht; wir als HWW verstehen unter Werten die Loyalität zum Verein; unterstellt haben wir ihm nichts, obwohl z.B. das Anfeuern des Gegners, zu dem er nun weiter zieht, hätten wohl andere Vereine mit einem sofortigen Vereins-Verweis behandelt. Auch wurden von Thomas und Lino noch während der Saison Wölfe Mädchen angesprochen ob sie zu Admira wechseln wollen – aktives Abwerben von SpielerInnen zu einem anderen Verein entspricht jedenfalls nicht unseren Wertvorstellungen.
Und „Unsummen” verlangen wir nicht; jeder abgemeldete Spieler hat seine (lt. ÖHB) bestimmungsgemäße „Freigabeverweigerung inkl. der vom Wiener Handball Verband berechneten Ausbildungsentschädigungen” erhalten.

Auch Leonhard „Lino” Hoffmann haben wir nicht eine Zerstörung der Handball Wölfe Wien vorgeworfen und wir bedauern seine einseitige Aufkündigung der Kooperation.

Beiden Herren wünschen wir alles Gute für die Zukunft, ihre weitere Zusammenarbeit und die sportlichen Erfolge, die sie sich erhoffen.

Der HWW Vorstand

Clemens Mann, Martin Machold, Sabine Ebner, Robert Drewniak, Felix Machold

#oneteamonedreamhwwien

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Handballwölfe Wien